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Buddeln im Sand ist hier der neue Volkssport.

Foto: EPA/Penny

London - Schatzsuche in Folkestone: Bei dem durch eine Kunstaktion ausgelösten "Goldrausch" am Strand des südenglischen Seebads ist der erste von 30 vergrabenen Mini-Goldbarren gefunden worden. Zwei Schwestern aus Canterbury sowie der Partner einer der Frauen hatten eine Stunde gegraben. "Mir war, als würden mir die Beine versagen", sagte Glückspilz Kevin Wood der BBC über den Moment des Fundes.

Der deutsche Künstler Michael Sailstorfer hat am Strand von Folkestone 30 kleine 24-Karat-Barren im Gesamtwert von rund 10.000 Pfund (rund 13.000 Euro) als Teil der Kunst-Triennale in der Küstenstadt verbuddelt. Bei Ebbe können Schatzsucher ihr Glück versuchen. "Was du findest, gehört dir", sagte Kurator Lewis Biggs. Die Organisatoren würden wohl nie genau erfahren, ob alles Gold gefunden werde.

Seit Donnerstag zog es nach Angaben der Organisatoren mehr als 1.000 Menschen mit Schaufel und Spaten an den Strand. Der Künstler vergrub auch weitere Metallteile, um professionelle Suche mit Metalldetektoren die Arbeit zu erschweren. Die Zeitung "The Guardian" hatte bereits am Samstag von Gerüchten über weitere Goldfunde berichtet. Eine Bestätigung dafür gab es aber zunächst nicht. (APA, 31.8.2014)