
Unter den Artikeln gibt es einen "Debattenmonitor". Aktuelles Beispiel ist der Kommentar von Heribert Prantl: "Der unbesonnene Präsident."
Wien - Was süddeutsche.de-Chefredakteur Stefan Plöchinger im Interview mit derStandard.at bereits angedeutet hat, wird jetzt umgesetzt: Das Portal dreht die Kommentarfunktion unter den einzelnen Artikeln ab. User werden dazu aufgefordert, ihre Kommentare auf der Facebook-Seite der "Süddeutschen", auf Google Plus oder auf Twitter zu hinterlassen.
Die Debatten auf süddeutsche.de sollen sich künftig auf zwei bis drei ausgewählte Themen pro Tag beschränken, erklärt die SZ in ihrem Blog. Die Diskussionen werden in der rechten Spalte prominent auf der Startseite platziert und sollen intensiver von der Redaktion moderiert werden, heißt es. Mit dem Ziel, das Niveau der Beiträge zu heben.
Daniel Wüllner, Leser-Beauftragter, schreibt: "Wir werden uns engagierter als Stimme der Redaktion einbringen, statt wie bisher die Auseinandersetzung nur durch das Freischalten guter Beiträge zu verwalten, was oft zu Kritik geführt hat - von unzufriedenen Kommentarschreibern, aber auch von Lesern, die mit dem Niveau der Diskussion nicht zufrieden waren."
Unter den Artikel wird über einen "Debattenmonitor" angezeigt, auf welche Resonanz das Thema in sozialen Medien stößt. (red, derStandard.at, 2.9.2014)