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Oft werden Tiere von illegalen Großhändlern nicht ordnungsgemäß gehalten und im Netz verscherbelt werden

Foto: DPA

"Bazar.at" hat laut eigenen Angaben als einziges österreichisches Kleinanzeigenportal Privatinserate für Tierhandel verboten. Wiens Tierschutzstadträtin Ulli Sima (SPÖ) begrüßte die Initiative gegen den illegalen Tierhandel im Internet, hieß es in einer Aussendung. Grundsätzlich dürfen private Anbieter laut §8a des Österreichischen Tierschutzgesetzes keine Tiere öffentlich verkaufen.

Kontrolle schwierig

Der Vollzug des Gesetzes wäre im Online-Bereich jedoch schwierig und Anbieter seien nicht zur Kontrolle der Inserate verpflichtet. Für "Bazar.at" gilt künftig, dass Privatpersonen Tiere nur noch verschenken dürfen. Tiervereine und Tierzüchter mit gültiger Züchter-ID können weiterhin Tiere verkaufen. Sima hofft auf viele Nachahmer unter den Onlineplattformen. (APA, derStandard.at, 8.9.2014)