San Francisco - Wegen Korruption in Russland ist der Computerkonzern Hewlett-Packard in den USA zur Zahlung eines Bußgelds in Höhe von knapp 59 Millionen Dollar, umgerechnet 45,6 Millionen Euro, verurteilt worden. Wie das US-Justizministerium mitteilte, bekannte sich das Unternehmen schuldig, Regierungsvertreter in Russland bestochen zu haben, um an einen lukrativen Auftrag für das Büro des russischen Justizministers zu kommen.

Vertreter einer HP-Filiale in Russland hätten zu diesem Zweck eine schwarze Kasse mit mehreren Millionen Dollar eingerichtet. Durch die Bestechung sei HP an einen 35-Millionen-Dollar-Vertrag gelangt. (APA, 12.9.2014)