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Das iPhone 6 bringt NFC mit, Allerdings nur zum Bezahlen mit Apple Pay.

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PayPal begrüßte den neuen Konkurrenten mit einer sarkastischen Werbeeinschaltung.

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Als erstes Smartphones von Apple bringen das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus ein NFC-Modul mit. Lange hatte der Hersteller auf diese Funktion verzichtet, ist mit der Einführung von Apple Pay aber nun ebenfalls auf den Zug aufgesprungen.

Doch wer nun erwartet, dass er sein iPhone künftig einfach durch Antippen mit einem Bluetooth-Lautsprecher verbinden oder Bilder mit einem anderen Handy austauschen könne, wird enttäuscht. Diese Funktionen, wie sie viele Geräte mit Windows Phone, Android oder auch das Blackberry Z10 bieten, bleiben den Benutzern verwehrt.

Beschränkt auf Apple Pay

Denn Apple hat die NFC-Funktion der neuen iPhones strikt an seinen eigenen Bezahldienst gebunden. Das hat der Konzern gegenüber The Verge bestätigt. Für andere Zwecke wird Nahfeldkommunikation nicht unterstützt – jedenfalls vorerst.

Allerdings gibt es Hoffnung: Mit dem Touch ID getauften Fingerabdruckscanner war man seit Einführung ebenfalls sehr restriktiv verfahren. Nun hat man das System auch für Drittanbieter geöffnet. Diese erhalten zwar keinen Zugriff auf die Fingerabdrücke, können diese aber per Touch ID verifizieren.

PayPal schaltet Anzeige

Eine Dosis Spott hat sich Apple derweil vom Zahlungsdienstleister PayPal eingefangen, berichtet Apple Insider. Dieser kaufte sich gleich eine ganze Seite Werbung in der vergangenen Montagsausgabe der New York Times. "Wir, das Volk", heißt es dort in Anspielung an die kürzlich aus iCloud-Konten geleakten Promi-Nacktfotos, "möchten, dass unser Geld sicherer ist, als unsere Selfies". (gpi, derStandard.at, 17.09.2014)