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Palästinenser in den Trümmern ihres Hauses in Khan Younis.

Foto: AP/Hamra

Gaza/New York - Vertreter Israels und der Palästinenser haben sich nach UN-Angaben vom Dienstag auf einen provisorischen Wiederaufbauplan für den Gazastreifen geeinigt. Unter Vermittlung der Vereinten Nationen wurde demnach vereinbart, die Einfuhr von Baumaterial für zivile Zwecke zu ermöglichen.

Laut dem UN-Sondergesandten für den Friedensprozess im Nahen Osten, Robert Serry, sollen die Vereinten Nationen sicherstellen, dass die Lieferungen nicht der radikalislamischen Hamas zugutekommen. Serry forderte vor dem UN-Sicherheitsrat, das Abkommen nun ohne Verzögerung umzusetzen. Es sei ein Hoffnungsschimmer für die Menschen im Gazastreifen und "ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, alle Einschränkungen aufzuheben".

Ein- und Ausfuhren sowie Passierscheine für die Bewohner des Gazastreifens sind seit acht Jahren massiven Beschränkungen unterworfen. Israel begründet die Einfuhrbeschränkungen mit der Gefahr, dass die Hamas Zugriff auf Lieferungen bekommen und diese zum Bau von Waffen und Bunkern nutzen könnte. (APA, 16.9.2014)