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IHS-Chef Christian Keuschnigg.

Foto: REUTERS/Heinz-Peter Bader

Wien - Die Sparzwänge, denen das Institut für Höhere Studien (IHS) ausgesetzt ist, sind bekannt und der Konkurrenz geschuldtet: Seit 2012 gibt es mit dem Eco Austria ein drittes diesbezügliches Institut - neben IHS und Wifo (Wirtschaftsforschungsinstitut). Und das sei zumindest eine Institution zu viel, heißt es.

Für das IHS schlägt sich dies in einer besonders angespannten Finanzsituation nieder: Im heurigen Jahr fehlen rund 500.000 Euro. IHS-Chef Christian Keuschnigg hatte bereits im September einen rigorosen Sparkurs angekündigt - und wurde daraufhin bei einer Betriebsversammlung des IHS aufgefordert, die Leitung des Instituts niederzulegen. Auch er selbst hatte damals mit Rücktritt gedroht, und zwar dann, "wenn Finanzministerium und andere Träger unsere Basisfinanzierung nicht mehr bereitstellen". (red, derStandard.at, 23.10.2014)