Zum Kaufpreis ist nichts bekannt.

Foto: Putschögl

Jahrelang stand der ehemalige Jugendgerichtshof in Wien-Landstraße leer, nun könnte sich in der Rüdengasse 7-9 wieder etwas tun: Denn das Gebäude, das 1928 fertiggestellt wurde, hat einen neuen Besitzer, wie das Wirtschaftsmagazin "Gewinn" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Die Eigentümergesellschaft wurde demnach von Frantschach-Erbe Christian Kaufmann übernommen.

2003 wurde der Jugendgerichtshof aufgelassen, 2006 verkaufte die Bundesimmobiliengesellschaft das Gebäude um 5,7 Millionen Euro an den Immobilienentwickler CEBA. Von diesem übernahm laut Gewinn die Aliqua Immobilienverwertungs GmbH des Wiener Investors Thomas Levenitschnig das nicht denkmalgeschützte Gebäude im heurigen Frühjahr um 11,2 Millionen Euro.

Preis unbekannt

Im Firmenbuch wurde Levenitschnig allerdings im September als Gesellschafter der Aliqua gelöscht. Neue Gesellschafter sind demnach Christian Kaufmann und seine FCK Holding. Der Preis für die Anteile ist nicht bekannt. Kaufmann machte gemeinsam mit seinen Brüdern ein Vermögen mit dem Verkauf der Papierfabrik Frantschach an den Mondi-Konzern. (red, derStandard.at, 1.10.2014)