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Dubais Polizei rüstet auf - mit Google Glass.

Foto: Reuters

Die von Google hergestellte Augmented-Reality-Brille Glass ist die erste ihrer Art. Obwohl das Wearable seit zwei Jahren im Umlauf ist, ist sein Erfolg im Massenmarkt weiter fraglich. Allerdings kristallisiert sich schon seit längerem heraus, dass die Brille in verschiedenen Berufsfeldern zu einem nützlichen Helfer avancieren könnte – etwa in der Medizin oder im Tourismus.

Personenfahndung

Auch die Polizei in Dubai hat Glass nun für sich entdeckt, berichtet Reuters. Verkehrsbeamte und Ermittler sollen künftig mit dem Gerät ausgestattet werden, um ihre Arbeit besser zu erledigen. Konkret geht es dabei etwa um Verkehrsdelikte und Personenfahndung.

Mit einer App soll Glass an die Datenbank für gesuchte Personen angebunden werden. Über Gesichtserkennung soll damit die Identifikation erleichtert werden. Wird eine Person im Sichtfeld der Kamera identifiziert, schlägt die Brille Alarm.

Keine Kostenfrage

In Dubai, Hauptstadt des gleichnamigen Golf-Emirates und größte Metropole der Vereinigten Arabischen Emirate, scheut die Polizei oft keine Kosten in der Aufrüstung. Unter anderen kündigte man bereits 2013 an, die Polizei an touristisch bedeutsamen Orten mit Sportautos der Marke Lamborghini auszustatten. An Privatpersonen wird Google Glass in ausgewählten Ländern um 1.500 Dollar abgegeben. (gpi, derStandard.at, 03.10.2014)