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Eine Krankenschwester übt den Ernstfall in einem Trainingslager in Havanna.

Foto: ap/Ladyrene Perez

Die kubanische Regierung hat ein erstes Kontingent von 165 Helfern für den Kampf gegen Ebola in Westafrika entsandt. 63 Ärzte und 102 Krankenpfleger reisten am Vorabend nach Sierra Leone, berichtete die kommunistische Zeitung "Granma" am Donnerstag. Die Helfer wurden mehr als zwei Wochen lang mit internationalen Ebola-Experten in einem Krankenhaus in Havanna vorbereitet.

Das westafrikanische Sierra Leone ist eines der am stärksten von der Epidemie betroffenen Länder. Bereits letzte Woche hatte die Regierung Kubas angekündigt, später rund 300 weitere Helfer nach Liberia und Guinea senden zu wollen. Derzeit sind 50.000 kubanische Ärzte und Krankenpfleger in 66 Staaten auf der ganzen Welt im Einsatz - darunter mehr als 4.000 in afrikanischen Ländern. Die Einsätze in Übersee sollen Güter und Geldmittel in das wirtschaftlich angeschlagene und isolierte Karibikland bringen. (APA/red, derStandard.at, 3.10.2014)