Viele europäische Städte wachsen, auch München boomt. Bei der Expo wird die Entwicklung von vielen Seiten beleuchtet.

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Die Gastgeberstadt München nutzt die Expo Real alljährlich, um sich mit einem eigenen Stand dem Who's who der Immobilienwelt zu präsentieren. Städtische Fachleute diskutieren hier auf insgesamt 16 Veranstaltungen und meist mit zünftiger Weißwurst- und Brez'n-Begleitung mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Der diesjährige Fokus lässt sich am besten mit "Herausforderungen" zusammenfassen. Einerseits geht es um die Anforderungen an eine wachsende Stadt, andererseits um Herausforderungen an den Handel durch die zunehmende Konkurrenz aus dem Internet.

Stadtplanung und Handel

Ganz real und "offline" sind die Münchener heuer jedenfalls in der Halle A1, wo sie sich gemeinsam mit Partnern präsentieren und wo auch die diversen Veranstaltungen stattfinden.

Gleich am Montagnachmittag wird München in einen europäischen Kontext gestellt: Experten aus Edinburgh, Kopenhagen, München und Göteborg fachsimpeln ab 14.30 Uhr über "städtebauliche Herausforderungen wachsender Metropolen". Wenig später rückt der Handel in den Fokus: Um 17 Uhr geht man in einer Paneldiskussion der Frage nach, wie die Mischung aus Stadtplanung, Investoren und Handel aussehen soll. Eine Möglichkeit, mit dem Stadtwachstum umzugehen: das Entwickeln neuer Stadtteile - so wie das in der Wiener Seestadt Aspern gerade geschieht. In München heißt ein neuer Stadtteil Freiham und wird auf der Messe am Dienstagvormittag von Experten, darunter Stadtbaurätin Elisabeth Merk, durchleuchtet.

Platzmangel in München

An die Thematik schließt dann am Dienstagabend eine halbstündige Veranstaltung an, bei der es - hoffentlich mit ausreichend Sitzplätzen - um den "Platzmangel in München" geht. Die zentrale Frage: "Wie viel städtebauliche Dichte verträgt die Stadt?" Mit dabei ist etwa Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau GmbH. Zum Abschluss wird Dienstagabend zum Fest der Münchener Immobilienwirtschaft geladen. (zof, DER STANDARD, 4.10.2014)