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Bei jedem verkauften Android-Smartphone von HTC und Samsung gibt es einen lachenden Dritten: Microsoft.
Eine Milliarde US-Dollar soll Samsung jährlich an Microsoft zahlen, um Patente zu nutzen, die Android betreffen. Hintergrund für den milliardenschweren Deal ist ein Abkommen von 2011, welches die gegenseitige Nutzung von Smartphone-Patenten und Lizenzzahlungen regelt. Bis 2018 soll der Vertrag laufen.
Zinsen von 6,9 Millionen Dollar
Allerdings hatte Samsung aus Protest gegen die geplante Übernahme der Smartphone-Sparte von Nokia die Zahlung verzögert, was Microsoft als Anlass für eine Klage nahm. Der Vertrag sieht nämlich vor, dass durch die Verzögerung nun Zinsen von 6,9 Millionen Dollar anfallen, der südkoreanische IT-Gigant weigert sich jedoch, diese zu bezahlen. Samsung will nämlich durch die Übernahme von Nokia eine erstmalige Vertragsverletzung gesehen haben.
Android ist für Microsoft hochlukrativ
Gegenüber recode betonte Microsoft, dass sie mit ihrer Klage mit großer Sicherheit erfolgreich sein werden. Weiters hoffe man, dass das Abkommen weitergeführt werden kann. Der Verkauf von Android-Smartphones ist für Microsoft dank der Verträge mit Samsung und HTC nämlich ein hochlukratives Geschäft, das laut diversen Schätzungen mehrere Milliarden Dollar in die Kasse der Redmonder spülen soll. (dk, derStandard.at, 04.10.2014)