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Red Bull verleiht keine Flügel, stellt ein US-Bürger fest.

Foto: APA/Scheriau

Dass Werbung mitunter mehr verspricht, als die beworbenen Produkte halten können, ist kein Geheimnis. Ein US-Bürger nahm dennoch den österreichischen Energydrink-Hersteller Red Bull beim Wort und und zog gegen den Konzern vor Gericht.

Red Bull steigere keineswegs die Leistungsfähigkeit lautet der Vorwurf. Er will nun zehn Millionen Euro haben. Laut der Internetseite "Bevnet" will Red Bull die Summe tatsächlich zahlen, um eine Sammelklage zu vermeiden.

In einem E-Mail-Statement des Getränkeherstellers an "Bevnet" hieß es, dass sich Red Bull zwar zur Beilegung des Rechtsstreits entschlossen habe, das Unternehmen betonte gleichzeitig, dass man sowohl bei den Werbemaßnahmen wie auch bei der Produktkennzeichnung stets sorgfältig und wahrheitsgetreu gewesen sei. Jedes rechtliche Fehlverhalten und jegliche Verantwortlichkeit wies man von sich.

In einer Stellungnahme gegenüber der Austria Presseagentur heißt es kurz und knapp: "Red Bull ist einen Vergleich eingegangen, um einen potenziell langen als auch teuren Prozess in den USA zu vermeiden. Der Red Bull Marketingansatz war immer humorvoll, wahrheitsgemäß und korrekt."(red, derStandard.at, 8.10.2014)