Wien - Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche könnte sich entscheiden, wer das Newscenter des ORF auf dem Küniglberg gestaltet. Die Jury des internationalen Bewerbs berät an diesen zwei Tagen die Entwürfe. 15 auch internationale Architekturbüros waren zuletzt im Rennen, darunter Ole Scheeren (Chinas Staats-TV), Dominique Perrault und HPP (RTL-Zentrale) - Überblick hier.
Eine "funktionale Landmark" erwartet sich ORF-Chef Alexander Wrabetz von dem Projekt. "Unser Ziel ist ein funktionaler Bau, bei dem auch die Kosteneffizienz berücksichtigt wird und ein gutes Raum- und Arbeitsklima für die Mitarbeiter Priorität hat. Und es ist gut, wenn es auch eine Handschrift trägt."

Der Neubau auf dem Küniglberg befindet sich laut ORF-Generaldirektor "im Gesamtterminplan im Rahmen". Eine leichte Verzögerung, "wo wir eventuell bestimmte Schritte ein Quartal später machen werden", gibt es unterdessen beim Bauteil 1, dem ORF-Hauptgebäude, das derzeit saniert wird.
Verursacht hätten diese Verzögerung Einsprüche beim Vergabeverfahren des Generalplaners. Die Wiederbesiedlung des ORF-Haupttrakts soll jedenfalls im ersten Halbjahr 2016 über die Bühne gehen. Wann der Umzug der Radiosender auf den Küniglberg erfolgt, ist noch offen. "Ein Detailplan über die weiteren Schritte wird mit dem neu bestellten Generalplaner im ersten Quartal 2015 festgelegt", sagt Wrabetz. (APA, 8.10.2014)