Bis Freitagabend verschwanden Leitern und Kübel aus dem Metro-Kino in der Wiener Johannesgasse: Das um zwei Stockwerke erweiterte "Kinokulturhaus" des Filmarchiv Austria zeigte sich nach langer Renovierung in neuem Licht. Luftig, hell erscheint das Eingangsfoyer, in dem ein Glasfenster auch einen Blick auf die Leinwand gewährt: ein "sichtbares" Kino, so Filmarchiv-Leiter Ernst Kieninger.

Im zweiten Stock findet sich ein nach Viennale-Präsident Eric Pleskow benanntes, kleineres Kino sowie Ausstellungsräume, die mit zwei Arbeiten von Siegfried A. Fruhauf initiiert werden; in den dritten wird eine Mediathek einziehen (April 2015). "Peter Handke geht ins Kino" setzt den Auftakt im Kino: Der Literat wählte Lieblingsfilme aus. (kam, DER STANDARD, 11.10.2014)