Google wirbt mit der Vielfalt von Android - und einem Smartphone, das verdächtig nach dem Nexus 6 aussieht. Wer will darf hier angesichts der Größenverhältnisse eine Spur Selbstironie hineindeuten.

Foto: Google

Es ist kein großes Geheimnis: Die Vorstellung von Android L / 5.0 sowie der neuen Nexus-Generation steht kurz bevor. Wer bislang noch Zweifel an diesem Umstand hegte, bekommt nun einen handfesten Beweis geliefert - und zwar von Google selbst. So sind am Montag neue Android-Werbespots aufgetaucht, die offenbar parallel zur Vorstellung der neuen Betriebssystemgeneration platziert werden sollen - und von einem Seitenbetreiber zu früh aktiviert wurden.

Gemeinsam statt einheitlich

Das Motto der Kampagne lautet dabei "Be Together, Not the Same". Google möchte also die Vielfalt der Android-Welt als zentrale Stärke betonen. Optisch wird dies durch die Verwendung von Figuren im Stile der Androidify-App unterstrichen. Mit dieser können Android-Nutzer schon schon seit längerem individuelle Avatare aus einer Vielzahl von Einzelbestandteilen zusammenstellen.

Lou Kohn

Aufgefallen waren die Spots zunächst einem Google+-Nutzer, der diese beim Nachschauen der neuesten Episode von "The Walking Dead" online serviert bekam. Phandroid-Autor Derek Ross hat sich daraufhin auf die Suche begeben, die Clips gesichert und allesamt auf dem sozialen Netzwerk geteilt. Besonders interessant ist dabei einer der Spots: Ist darin doch ein Smartphone zu sehen, das exakt dem entspricht, was bisher vom Nexus 6 bekannt ist. Auch die Navigationsknöpfe von Android L ist zu sehen. Alle Clips haben auf eine Android-Webpage verwiesen, die bisher noch nicht aktiv geschalten ist, die aber offenbar als Kampagnenseite gedacht ist.

Droid Life

All zu lange sollte es nun aber ohnehin nicht mehr dauern, bis es in dieser Hinsicht Gewissheit geben wird. Laut aktuellen Informationen will Google schon am Mittwoch (15. Oktober) Android 5.0 und die neuen Nexus-Geräte vorstellen. Auch der Startschuss für Android Wear 2.0 und den einen oder anderen neuen Services rund um das mobile Betriebssystem werden erwartet. (apo, derStandard.at, 14.10.2014)