Vor 40 Jahren wurde in Deutschland die erste Ikea-Filiale eröffnet. Die Erfolgsstory begann aber bereits im Jahr 1943 in Schweden. Der junge Ingvar Kamprad hatte umgerechnet 30 Euro Startkapital in der Tasche, seine ersten Pakete lieferte er mit dem örtlichen Milchwagen aus: Der Fahrer nahm sie von der Milchbank in Elmtaryd und brachte sie zum Bahnhof nach Älmhult.
Das war in den späten 1940er-Jahren, wie es auf der Homepage des Möbelhauses heißt. In einem Schuppen auf dem elterlichen Hof in Elmtaryd hatte Kamprad sein erstes "Lager" eingerichtet.
Die erste dauerhafte Möbelausstellung eröffnete laut Unternehmensangaben 1953 in der ehemaligen Tischlerei Almblad in Älmhult. Zum ersten Mal konnten die Kunden die Möbel betrachten und auch ausprobieren.
1963 eröffnete Ikea in Stockholm sein Einrichtungshaus "Kungens Kurva". Der Kundenandrang soll so groß gewesen sein, ...
... dass das Personal nicht mehr zum Bedienen ausreichte. Kurzerhand habe man das Lager für Kunden geöffnet, und das Selbstbedienungsprinzip bei Ikea war erfunden.
1974 schließlich kam Ikea mit seinem ersten Einrichtungshaus in Eching bei München nach Deutschland. Drei Jahre darauf wurde die erste österreichische Filiale in der Shopping City Süd nahe bei Wien eröffnet.
An der Spitze des Konzerns steht seit gut einem Jahr der Schwede Peter Agnefjäll, der früher eng mit Gründervater Kamprad (Foto) zusammengearbeitet hat. (APA, red, 15.10.2014)