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Windows 10 soll vieles besser machen, und so auch Distanz zu Windows 8 schaffen.

Foto: APA/EPA/MICROSOFT / HANDOUT

Es war die größte Überraschung bei der Vorstellung der nächsten Windows-Generation - und noch dazu ganz und gar nicht technischer Natur: Die Entscheidung Microsofts, den Windows-8-Nachfolger Windows 10 zu nennen, sorgte für verblüffte bis amüsierte Reaktionen. Nun äußert sich erstmals ein Microsoft-Manager zu Frage, wie es eigentlich zu dieser Namenswahl gekommen ist.

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Gegenüber Business Insider betont Windows-Marketing Chef Tony Prophet, dass der Versionssprung symbolisieren soll, welch wichtigen Schritt die neue Version darstellt. Ziel sei es nicht zuletzt, ein Signal an die Unternehmenskunden zu senden, bei denen Windows 8 äußerst unbeliebt ist. Bislang sind nur wenige Firmen von Windows 7 auf dessen Nachfolger gewechselt. Genau in dieses Sparte tätigt Microsoft aber den allergrößten Teil seiner Einnahmen.

Alternative Erklärungen

Alle anderen Überlegungen hätten bei der Namenswahl hingegen eine untergeordnete Rolle gespielt. Vor einigen Wochen war spekuliert worden, dass der Sprung auf Windows 10 auch technische Gründe haben könnte, da alte, schlampig geschriebene, Programme teilweise nach dem Produktnamen "Windows 9" suchen, um Windows 95 und Windows 98 zu erkennen.

Download

Windows 10 kann seit zwei Wochen in einer "Technical Preview" kostenlos heruntergeladen und ausprobiert werden. Die fertige Version wird für Ende 2015 erwartet. (red, derStandard.at, 21.10.2014)