Konsumentenschützer der Tiroler Arbeiterkammer (AK) haben in getestetem Putenfleisch erhöhte Keimzahlen festgestellt. Vier von sieben Proben waren damit kontaminiert. Gefordert wurden entsprechende Kontrollen, die Verantwortung dürfe nicht auf den Konsumenten abgeschoben werden, hieß es.

Vier Beanstandungen

Die Proben stammten aus Tiroler Supermärkten. In drei Proben seien Campylobacter nachweisbar gewesen, in einer vierten Salmonellen und Campylobacter. Aus lebensmittelrechtlicher Sicht seien diese Proben aber nicht zu beanstanden, weil die Verpackungshinweise den Vorschriften entsprochen hätten.

Das Ergebnis zeige, wie wichtig Einhalten der Kühlkette, richtige Lagerung und gründliche Küchenhygiene seien. Konsumenten sollten Geflügel vor dem Verzehr vollständig erhitzen. Dadurch würden Salmonellen, Campylobacter und Co. abgetötet. (APA, derStandard.at, 23.10.2014)