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Wawrinka war gewarnt, Thiem verlor.

Foto: APA/EPA/LANGSDON

Paris/Wien - Dominic Thiem beendete am Mittwoch in Paris-Bercy die bisher beste Saison seiner noch jungen Karriere als Tennisprofi. Der 21-jährige Niederösterreicher unterlag in Runde zwei des Masters-1000-Turniers im Palais Omnisports dem Schweizer Stanislas Wawrinka innert 1:36 Stunden mit 4:6, 6:7 (6).

Die 29-jährige Nummer vier der Welt, die in den drei Turnieren davor jeweils in Runde eins gescheitert war, nahm damit Revanche für eine im Frühsommer auf Sand in Madrid erlittene Niederlage gegen Österreichs Aufsteiger.

Für Thiem war dieser Dreisatzerfolg einer der Höhepunkte eines Jahres gewesen, in dem er in der Weltrangliste, an der Gegenwart gemessen, um genau 100 Plätze auf Rang 37 vorstieß und fast 565.000 Euro Preisgeld einnahm. Die meisten Punkte (180), das meiste Geld (147.000) hatte es für das Achtelfinale der US Open gegeben.

Der Kitzbühel-Finalist, der für 2014 mit 22:23 dennoch eine leicht negative Matchbilanz zu Buche stehen hat, droht allerdings eines der von Coach Günter Bresnik ausgegebenen Saisonziele knapp nicht zu erreichen - als einer von 32 Gesetzten im Jänner 2015 bei den Australian Open in Melbourne aufzuschlagen.

Thiem hat aber derzeit ohnehin andere Sorgen. Er absolviert im November seine vierwöchige Grundausbildung beim Bundesheer. Via Facebook nannte er das Bevorstehende launig sein "Zwölfaxing Open".

Erst am Abend trifft Jürgen Melzer in Paris ebenfalls in Runde zwei auf den als Nummer zehn gesetzten Franzosen Jo-Wilfried Tsonga. (red/lü, DER STANDARD, 30.10.2014)