Huawei Honor 6.

Foto: Huawei

Huawei Honor 3C.

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Mit der Ascend-Reihe, Smartphones der oberen Mittelklasse in gehobener Verarbeitung, ist Huawei schon länger in Europa präsent. Im Kampf um Marktanteile am dicht besetzten Markt der Android-Smartphones rüstet der chinesische Elektronikhersteller nun nach und holt auch seine Highend-Serie, "Honor", auf den "alten Kontinent".

Ordetliche Hardware-Ausstattung

Flaggschiff der "Honor"-Reihe ist aktuell das Honor 6, das man als Werkzeug für "Digital Natives" anpreist. Der Fünfzöller läuft mit dem von Huawei selbst produzierten Hisilicon Kirin 920-Chip, der mit vier Cortex-A15-Kernen (1,7 GHz) und vier Cortex-A7-Kernen (1,3 GHz) ausgestattet ist. Er nutzt eine Mali T628 MP4-Grafikeinheit. Das Honor 6 ist mit drei GB RAM ordentlich bestückt, der Onboardspeicher beträgt je nach Modell 16 oder 32 GB und kann per microSD aufgestockt werden.

Das Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixel (445 PPI) auf. Die Hauptkamera bringt eine Auflösung von 13 Megapixel mit und verfügt über einen dualen LED-Blitz. Das frontseitige Modul ermöglicht Aufnahmen mit fünf Megapixel. Das Smartphone beherrscht WLAN (802.11n), Bluetooth 4.0, GPS/GLONASS, NFC, 3G und LTE. Es bietet Platz für zwei SIM-Slots.

Huawei verspricht Marathon-Akku

Besonderes Augenmerk legt Huawei bei der Präsentation auf den Akku. 3.100 mAh liefert dieser, was beim Surfen im WLAN oder via LTE eine Laufzeit von über acht Stunden ermöglichen soll. Trotz der üppig dimensionierten Batterie ist das Gerät recht schlank. Es misst 139,6 x 69,7 x 7,5 Millimeter und wiegt 130 Gramm. An Bord ist Android 4.4 mit Huaweis eigener "Emotion UI". In Asien ist es bereits seit August erhältlich. In Deutschland kommt das Handy noch diese Woche für 299 Euro in den Handel.

Honor 3C

Ebenfalls an den Start schickt Huawei das schon etwas ältere Honor 3C. Hierbei handelt es sich nicht um ein Highend-Gerät, sondern einen günstigen Mittelklässler mit 1,2-GHz-Quadcore-CPU (Mediatek MT6582) und zwei GB RAM. Der Onboardspeicher ist mit acht GB eher sparsam dimensioniert, kann aber per microSD-Karte aufgestpckt werden. Das Fünf-Zoll-Display löst mit 1.280 x 720 Pixel auf, die Kameras liefern acht (rückseitig) bzw. fünf (frontseitig) Megapixel.

LTE und NFC spart Huawei bei diesem Gerät aus. Der 2.300-mAh-Akku ist austauschbar. Die Verkaufsempfehlung liegt bei 140 Euro.

Kein Marktstart in Österreich

Eine Einführung der Honor-Linie ist derzeit kein Thema, heißt es von Huawei Österreich- Hierzulande konzentriere man sich weiter auf die verfügbaren Ascend-, Mate- und G-Modelle. (gpi, derStandard.at, 29.10.2014)