Mit Hublot hat eine weitere Luxusuhrenmarke eine eigene Boutique in der Wiener Innenstadt eröffnet. Betrieben wird sie von Juwelier Wagner

Beste Adresse: Am Wiener Kohlmarkt 10 hat vergangene Woche die erste Hublot-Boutique Österreichs ihre Pforten geöffnet. Betrieben wird sie in Kooperation mit Juwelier Wagner. Die nach den Vorgaben der Schweizer Luxusuhrenmarke eingerichteten Verkaufsräumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss. Im Untergeschoss steht zusätzilch eine über 400 Quadratmeter große Eventfläche zur Verfügung.

Anlässlich der Boutique-Eröffnung kommen auch ein paar "special pieces" zum Verkauf - hier eine Auswahl:

Foto: Hublot

"Big Bang All Black Red"

Grundlage des Designs dieser Big Bang Unico ist ein schwarzes Keramik-Gehäuse mit 45,5 mm Durchmesser. Das Chronografen-Uhrwerk (Automatik-Kaliber UNICO HUB 1242, Gangreserve 72 Stunden) ist durch ein skelettiertes Ziffernblatt zu sehen. Zu haben ist sie für 17.200 Euro in den Farben rot, blau, orange und grün. Limitiert auf je 100 Stück.

Foto: Hublot

"Big Bang Black Fluo"

Im Innern der bis 100 Meter (10 ATM) wasserdichten "Big Bang Black Fluo", die mit 430 schwarzen Diamanten auf Gehäuse (schwarz beschichtetes Edelstahl, 41 Millimeter) und Zifferblatt aufwartet, schlägt das automatische Chronographenwerk HUB4300 mit einer Gangreserve von 42 Stunden und Datum. Für den Kontrast sorgen blaue (Foto), gelbe oder rosa Saphire bzw. grüne Tsavoriten. Limitiert auf je 250 Exemplare kostet jede 20.300 Euro.

Foto: Hublot

MP-02 "Key of Time"

Lediglich zehn (in "King Gold": Gold mit fünf Prozent Platin) bzw. zwanzig Stück (in Titan) gibt es von diesem Zeitmesser weltweit. Ihr tonneauförmiges Gehäuse ist mit einem Chronografenwerk (Handaufzug-Kaliber HUB 9002) versehen, das eine Gangreserve von vier Tagen hat und die Möglichkeit bietet, die Zeit - je nachdem wie man gerade drauf ist - langsamer oder schneller vergehen zu lassen (oder einfach die aktuelle Uhrzeit anzuzeigen).

Das funktioniert mittels einer ausgeklügelten Mechanik: Drei verschiedene, zu einem Stern auf dem Zifferblatt angeordnete Anzeiger geben die Geschwindigkeit der laufenden Zeit an, um jegliche Verwechslung zu vermeiden. Die hochkomplexe Mechanik kann für eine unbestimmte Zeit auf die Position 1 (Zeit vergeht langsamer) oder 3 (Zeit vergeht schneller) eingestellt bleiben und im Handumdrehen wieder auf die Position 2 ("richtige" Zeit) umgestellt werden. Die Zeiger positionieren sich von selbst und zeigen wieder die herkömmliche Zeit an. Die besondere Funktion dieses Uhrwerks ist dank des integrierten"mechanischen Gedächtnisses" möglich.

Zusätzlich schmückt sich die MP-02 Key of Time mit einem vertikalen, fliegenden Tourbillon käfig mit einer besonderen Sekundenanzeige auf der Flanke. Zu haben für 212.600 Euro.

Foto: Hublot

Big Bang "Spirit of Big Bang"

Im Innern des 51 mal 45 Millimeter großen Tonneau-Gehäuses schlägt das Uhrwerk Hublot HUB4700, das im Rahmen einer engen Zusammenarbeit zwischen Hublot und Zenith überarbeitet wurde. Das Uhrwerk baut auf dem Zenith-Chronografenbasiswerk mit Datum El Primero auf (Frequenz 5 Hz, 36.000 Halbschwingungen pro Stunde, 278 Bestandteile, 31 Rubine), das von Puristen als eines der bisher besten Schweizer Chronografenwerke bezeichnet wird.

Das Skelettwerk mit automatischem Aufzug und einer Gangreserve von 50 Stunden ist in seinem Aufbau vollständig "hublotisiert" und gestattet durch das Saphirzifferblatt einen atemberaubenden Blick auf die Skelettmechanik samt Datumsscheibe.

Die Armbanduhr mit Datumsfenster bei 4.30 Uhr, zentralem Chronografenzeiger und drei Zählern – Sekunden bei 9 Uhr, 30 Minuten bei 3 Uhr und ein kleiner Stundenzähler bei 6 Uhr. Die Uhr, die es in vier Varianten gibt, ist bis 100 Meter wasserdicht. Das gezeigte, mit Diamanten besetzte Modell kostet 23.800 Euro. (Markus Böhm, derStandarr.at, 30.10.2014)

Foto: Hublot