New York - Die New York Times Company kämpft weiter mit stagnierenden Werbeeinnahmen und hohen Kosten. Im dritten Quartal konnte der Verlust aber zumindest deutlich verringert werden, wie der Verlag am Donnerstag mitteilte. Von Juli bis Ende September betrug der Fehlbetrag demnach unter dem Strich 12,4 Mio. Dollar (9,74 Mio. Euro) nach 24,2 Mio. (19,00 Mio. Euro) im Vorjahreszeitraum.

Mit Printanzeigen verdient das Blatt immer weniger, die Investitionen in digitales Wachstum gehen kräftig ins Geld. Das zahlte sich zuletzt allerdings wenigstens mit einem 20-prozentigen Anstieg der Online-Abos aus. "Unser drittes Quartal war besser als wir erwartet hatten", sagte Geschäftsführer Mark Thompson. Die digitale Stärke gleiche den schwächelnden Printbereich aus.

Anfang Oktober hatte der Verlag einen Abbau von etwa 100 Stellen im Newsroom angekündigt - das entspricht etwa 7,5 Prozent der Belegschaft. In den vergangenen Jahren hatte das Flaggschiff der US-Medien immer wieder massiv Jobs gekürzt. Allerdings kommen im digitalen Geschäft viele Stellen hinzu. Der Newsroom ist mit etwa 1.330 Angestellten so groß aufgestellt wie nie zuvor. (APA, 30.10.2014)