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Sonys PlayStation Network ist erneut verwundbar.

Foto: Reuters/Shino

Sonys Playstation Network (PSN) könnte erneut Opfer eines Cyberangriffs werden. Vor drei Jahren gelang es Hackern, Zugriff auf die Server des Online-Dienstes zu erlangen, nun wurde von Datenschützer Aria Akhavan erneut eine massive Sicherheitslücke aufgedeckt. Unter Ausnutzung dieser könnten Hacker vollen Zugriff auf die Sony-Server erlangen. Vor zwei Wochen wurde der japanische Großkonzern bereits kontaktiert, bis dato wurde nicht reagiert.

Im schlimmsten Fall E-Mail-Adressen, Passwörter und Zahlungsinformationen

Unklar verbleibt, welche Informationen in den verwundbaren Datenbanken gespeichert sind. Im schlimmsten Fall befinden sich dort die Nutzerdaten der PSN-User, mitsamt den E-Mail-Adressen, Passwörtern und sogar Zahlungsinformationen. 2011 wurden besagte Daten von Millionen Nutzern von den PSN-Servern abgegriffen, Experten sprachen damals von einem der schwersten Datendiebstähle der vergangenen Jahre.

Keine klare Antwort auf Anfrage von heise.de und spiegel.de

Deshalb ist es rätselhaft, wieso Sony in diesem Fall nicht reagiert, beziehungsweise ausbessert. Auch eine Anfrage von heise.de und spiegel.de verblieb bisher ohne wirkliche Antwort. (dk, derStandard.at, 01.11.2014)