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Beim iPad hatte Apple im dritten Verkaufs-Quartal nur wenig zu jubeln.

Foto: Reuters/Rossi

Apple hat mit dem iPad Air 2 im Oktober die Qualitätslatte erneut sehr hoch angesetzt, allerdings musste der Hersteller aus Cupertino mit der Vorgänger-Generation im dritten Quartal einen kräftigen Verkaufsrückgang hinnehmen. Dies geht aus Daten der US-Marktforschungsfirma IDC hervor, die bereits im September eine Nachfrage-Verringerung nach Tablets prognostizierten. Demnach schaffte es Apple als einziger Hersteller über die 10-Millionen-Marke, trotzdem gingen die Verkäufe weltweit um 12,8 Prozent zurück.

Billig-Hersteller mit Rekord-Verkäufen

Einen ordentlichen Zuwachs konnte allerdings die US-Firma RCA verzeichnen, die davon profitieren konnte, dass vermehrt zu preisgünstigeren Tablets gegriffen wird. Der Billig-Hersteller konnte im dritten Quartal einen Verkaufszuwachs von 194 Prozent aufweisen. Eine Kooperation mit dem US-Einzelhändler Walmart machte es möglich. Samsung konnte unterdessen einen Verkaufszuwachs von 5,6 verzeichnen, der Verkauf von Asus-Tablets blieb weitestgehend gleich (- 0,9 Prozent).

Marktanteil und Verkäufe in Millionen.
Foto: IDC

Markt gesättigt und Tablets werden nicht so schnell ausgetauscht

Größtes Problem der Tablet-Hersteller dürfte sein, dass der Markt mittlerweile eine gewisse Sättigung aufweist, viele Menschen würden demnach bereits ein Tablet besitzen. Ferner werden ältere Geräte nicht derart schnell ausgewechselt, wie angenommen. Marktforschungsfirma Gartner verringerte deshalb wie auch IDC die Prognose für verkaufte Tablets im Jahr 2014, wodurch nur mehr mit 229 Millionen verkauften Geräten gerechnet wird. (dk, derStandard.at, 01.11.2014)