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Ein erster Befreiungsschlag für Junuzovic und Bremen.

Foto: Reuters/Orlowski

Mainz - Bei Werder Bremen hat sich am Samstag der erhoffte Trainereffekt eingestellt. Der krisengeschüttelte deutsche Fußball-Bundesligist siegte beim Liga-Debüt von Coach Viktor Skripnik auswärts gegen Mainz mit 2:1 und feierte damit in der 10. Runde den ersten vollen Erfolg. Der Club von Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic, die beide durchspielten, gab die Rote Laterne zumindest vorerst an Freiburg ab.

Dabei gingen die Mainzer (mit Julian Baumgartlinger) bereits in der 3. Minute durch Shinji Okazaki in Führung und erarbeiteten sich eine Vielzahl an Chancen. Allerdings sorgte Franco di Santo mit seinen Treffern entgegen dem Spielverlauf (45., 49.) für den überraschenden Sieg der Norddeutschen.

Kein Erfolgserlebnis gab es hingegen für Martin Harnik und Florian Klein. Die ÖFB-Legionäre kassierten mit ihrem Club VfB Stuttgart eine 0:4-Heimniederlage gegen den vorläufigen Tabellenzweiten VfL Wolfsburg. Klein als Linksverteidiger und Harnik als Mittelstürmer waren über die komplette Distanz im Einsatz.

Der ebenfalls abstiegsgefährdete Hamburger SV schloss dank eines Heim-1:0 über Bayer Leverkusen nach Punkten zu Stuttgart auf. Das entscheidende Tor in einer äußerst ruppig geführten Partie erzielte Rafael van der Vaart (26.) aus einem Elfmeter. Kurz nach dem Pausenpfiff kam es beinahe zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Trainern Josef Zinnbauer und Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt. In der Nachspielzeit hatte Leverkusens Bellarabi mit einem Stangenschuss Pech. (APA, 1.11.2014)