Die Klima- und Energiepolitik befindet sich in einer entscheidenden Phase. 2015 sollen bei der UN-Klimakonferenz in Paris die Zielsetzungen für ein globales Abkommen zur Reduktion der Treibhausgase und zum Schutz des Klimas festgelegt werden.

Illustration: Klima- und Energiefonds

"Klimaschutz schadet der Wirtschaft", "Klimaschutz können wir uns nicht leisten" – Teile der energieintensiven Industrie vertreten die Meinung, ambitionierte Klimaschutzziele seien unvereinbar mit dem Industriestandort. Der Klima- und Energiefonds und der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich unterzogen deshalb die zehn häufigsten Argumente einem kritischen Check – und zeigen so Fakten statt Mythen auf.

Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, sieht den Faktencheck als Basis für den notwendigen Diskurs über die Zukunft der Energieversorgung und plädiert für eine Versachlichung des Themas und einen ernsthaften Dialog. Höbarth: "Die Energiewende ist eine Riesenchance für Österreich, für die Wirtschaft und für Arbeitsplätze. Klimaschutz ist keine von mehreren Optionen, sondern unabdingbare Notwendigkeit, um zukünftigen Generationen eine intakte Umwelt und lebenswerte Welt zu hinterlassen."

Jurrien Westerhof, Geschäftsführer Erneuerbare Energien Österreich: "Wir haben die gängigsten Argumente gegen die Energiewende auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft. Das Ergebnis: Die Investitionen in erneuerbare Energien senken nicht nur die CO2-Emissionen, sie verringern die Abhängigkeit von Energieimporten und beflügeln die Wirtschaft."