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An 150 U-Bahn-Stationen in London können die meisten Londoner Mobilfunkkunden mittlerweile kostenlos Internetsurfen.

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Von flächendeckendem Mobilfunkempfang im Untergrund darf man zwar auch in London nur träumen, jedoch hat die englische Hauptstadt mittlerweile eine bemerkenswerte WLAN-Abdeckung seines U-Bahnnetzes. Vor kurzem wurde die hundertfünfzigste Station der "Tube" mit drahtlosem Internetzugang ausgerüstet.

Für 95 Prozent aller Mobilfunknutzer

Wimbledon, Richmond, Morden, East Ham, Barking und Upminster haben sich jüngst unter die "connected stations" gesellt. Der Internetzugang steht damit mittlerweile in mehr als der Hälfte der 270 Stationen zur Verfügung, schreibt Engadget. Mit dem Ausbau war 2012 begonnen worden.

Bereit gestellt wird dieser vom Unternehmen Virgin Media, der Zugriff ist für Kunden der Mobilfunker EE, Vodafone, "3" und O2 möglich, was rund 95 Prozent aller Mobilfunknutzer in London und Umgebung entsprechen soll.

Drei Terabyte pro Tag

Virgin hat zum 150er-"Jubiläum" auch einige Statistiken veröffentlicht. So sind mittlerweile 2,5 Millionen Geräte für das WLAN-Angebot registriert. Die Nutzer produzieren täglich ein Download-Volumen von über drei Terabyte.

Den größten Teil des Aufkommens produziert dabei die Station King's Cross St. Pancras mit 50 Gigabyte pro Tag, gefolgt von der Station Waterloo. Während der Olympischen Spiele 2012 wurde der Dienst von einer halben Million Menschen genutzt. (gpi, derStandard.at, 03.11.2014)