Buenos Aires - Die argentinische Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner wird weiterhin im Krankenhaus behandelt und hat ihre für Dienstag angesetzten Termine abgesagt. Die 61-jährige Staatschefin leide an einer Darminfektion, erklärte ihr Büro am Montag (Ortszeit).
Demnach sagte Kirchner ein für Dienstag geplantes Treffen mit ihrer chilenischen Kollegin Michelle Bachelet ab. Die Präsidentinnen wollten dabei eine Telefonkonferenz mit Papst Franziskus abhalten, die nun ebenfalls verschoben wurde.
Zustand stabil
Nach Angaben ihrer Ärzte ist Kirchners Zustand stabil. Die Staatschefin werde mit Antibiotika behandelt und stehe unter Beobachtung, hieß es. Am Sonntag war Kirchner mit Fieber ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Erst Mitte Oktober hatte sie wegen einer Halsentzündung eine zweitägige Ruhepause verordnet bekommen. Im Juli musste sie wegen gesundheitlicher Beschwerden eine Woche pausieren. Kirchner war vor gut einem Jahr außerdem wegen einer Hirnblutung operiert worden. Danach musste sie ihre Amtsgeschäfte rund sechs Wochen lang ruhen lassen. (APA, 4.11.2014)