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Zehn Prozent der Befragten rechnen sicher mit Ebola-Fällen in Österreich, 51 Prozent halten sie für "eher wahrscheinlich".

Grafik: APA

Linz - 61 Prozent der österreichischen Bevölkerung befürchten, dass sich Ebola durch den internationalen Flug- und Reiseverkehr bis nach Österreich ausbreiten könnte. Sollte es dazu kommen, vertrauen 70 Prozent bei der Bekämpfung der Seuche auf das heimische Gesundheitssystem. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor, deren Ergebnisse am Dienstag veröffentlicht wurden.

Für die Umfrage wurden am 23. und 24. Oktober 501 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen befragt. Dabei erklärten zehn Prozent, dass Ebola durch den internationalen Verkehr "ganz sicher" nach Österreich kommen werde. 51 Prozent hielten das für "eher wahrscheinlich", 37 Prozent für "eher unwahrscheinlich". Nur zwei Prozent antworteten mit "ganz sicher nicht".

Im Fall einer Ausbreitung bis nach Österreich haben 14 Prozent "sehr hohes" Vertrauen ins Gesundheitssystem und 56 Prozent "eher" Vertrauen. 24 Prozent berichteten von "eher weniger" Vertrauen, fünf Prozent von "gar keinem".

43 Prozent glauben demnach, dass die Krankheits- und Seuchengefahr durch den Temperaturanstieg aufgrund des Klimawandels eher zunehmen wird. 50 Prozent gehen von keiner Änderung aus, nur zwei Prozent erwarten einen Rückgang. (APA, 4.11.2014)