Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/Bernd Wüstneck

Berlin - Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt rechnet nach Informationen der "Rheinischen Post" durch die geplante Ausweitung der Lkw-Maut allein für diese Wahlperiode mit 875 Millionen Euro zusätzlichen Einnahmen. Der entsprechende Entwurf für die Novelle des Bundesfernstraßenmautgesetzes sehe eine dreistufige Ausweitung vor.

Zum 1. Juli 2015 werde die Lkw-Maut auf zusätzliche rund 1100 Kilometer autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen ausgeweitet. Zum 1. Oktober 2015 sinke die Gewichtsgrenze, von der ab Lkw mautpflichtig seien, von bisher zwölf auf 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Schließlich enthalte das Gesetz bereits die Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen ab 2018.

Am Rande regle das Gesetz auch, dass besonders umweltfreundliche Lastwagen der Euro-6-Klasse weniger Maut zahlen müssten, schreibt die Zeitung in ihrer Mittwochausgabe. Derzeit bringe die Maut auf 12.800 Kilometern Autobahnen und 1200 Kilometern Bundesstraßen jährlich rund 4,4 Milliarden Euro ein. (APA/Reuters, 5.11.2014)