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Elf Menschen wurden bei dem Brand in Linz verletzt.

Foto: APA/BERUFSFEUERWEHR LINZ

Linz - Bei einem Kellerbrand in einem Linzer Mehrparteienhaus sind am Dienstagabend elf Personen verletzt worden, eine davon schwer. Die Feuerwehr barg zwölf Bewohner über das stark verrauchte Stiegenhaus, ein Erwachsener und drei Kinder wurden per Drehleiter aus dem dritten Stock gerettet. Das Gebäude ist bis auf Weiteres gesperrt, teilte die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Mittwoch mit.

Gegen 21.00 Uhr brach der Brand in einem Kellerabteil in der Freistädter Straße aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr schienen mehrere Personen in Panik auf der Straße, der Rauch war bereits in andere Gebäudeteile vorgedrungen. Neben den Personenrettungen über das Stiegenhaus und aus dem ersten Stock wurde auch ein Mann aus einer ebenerdig gelegenen Wohnung mittels Leiter geborgen. Mehrere Personen mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus, fünf Bewohner übernachteten in einem Altersheim.

Ursache unklar

Ein Atemschutztrupp bekämpfte mit einem Hochdruckrohr die Flammen, berichtete die Berufsfeuerwehr Linz. Das Stiegenhaus und der Keller wurden vom Rauch befreit, die zerstörten Kellerabteile zerlegt und im Freien endgültig abgelöscht. Nach etwa zweieinhalb Stunden wurde der Einsatz, an dem 32 Mann der Berufsfeuerwehr und elf Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr beteiligt waren, beendet.

Den entstandenen Brandschaden bezifferten Feuerwehrkräfte in einer ersten Schätzung auf 50.000 Euro. Zur Brandursache konnten sie keine Angaben machen, die Polizei schließt in einer Aussendung Brandstiftung nicht aus. (APA, 5.11.2014)