Washington - Bei der Kongresswahl in den USA haben die Republikaner Hochrechnungen zufolge ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt. Die Partei komme auf 234 bis 250 Sitze, wie NBC News am Dienstag hochrechnete. Damit würde sie ihre Mehrheit von derzeit 233 der 435 Sitze sogar noch ausbauen.

Da die Republikaner nun auch die Mehrheit im Senat stellen ist Handlungsfähigkeit von Präsident Barack Obama in den beiden restlichen Jahren seiner Amtszeit stark einschränken.

Republikanische Erfolge bei Gouverneurswahlen

Auch die Gouverneurswahlen konnten die Republikaner in vielen Bundesstaaten für sich entscheiden. Sie eroberten am Dienstag (Ortszeit) drei Hochburgen der Partei von Präsident Barack Obama, darunter dessen Heimatstaat Illinois. Außerdem verteidigten sie vier US-Staaten, in denen die demokratischen Herausforderer laut Umfragen gute Chancen auf einen Sieg hatten.

Republikanische Gouverneure regieren nun die traditionell linksliberalen Ostküsten-Staaten Massachusetts und Maryland. Auch konnten die Konservativen ihre Staaten Florida, Kansas, Michigan und Wisconsin halten. (APA, 5.11.2014)