Wien - Der börsennotierte Wiener Waffelkonzern Manner hat in den ersten neun Monaten 2014 Umsatzeinbußen von sechs Prozent erlitten. Während der Österreichumsatz mit 1,1 Prozent (51,6 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur gering zurückging, gab es ein starkes Minus von 9,2 Prozent (76,1 Mio. Euro) beim Exportumsatz. Der Gebäudeeinsturz im Oktober wird das gesamte Geschäftsjahr negativ belasten.

Insgesamt hat Manner in den ersten drei Quartalen 128,1 Mio. Euro erwirtschaftet. Weitere Finanzzahlen gibt das Unternehmen nicht bekannt. Gründe für den Rückgang beim Exportumsatz sind vorrangig geopolitische Veränderungen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Im Bereich Waffel konnten die heimischen Marktanteile ausgebaut werden, obwohl der Umsatz insgesamt zurückging.

Über 50 Mitarbeiter mehr

Das Ausmaß des Schadens durch den Einsturz eines Teils eines Produktionsgebäudes am Standort Wien ist noch nicht abschätzbar. Es wurde aber ein erheblicher Sachschaden und bedeutender Schaden aus der Betriebsunterbrechung verursacht. "Der Fortbestand des Unternehmens ist durch diese außerordentliche Belastung nicht gefährdet", hieß es in der Aussendung.

Der Personalstand betrug mit Stand Ende September 716 Mitarbeiter und wurde im Vergleich zum Vorjahr um 54 erhöht. (APA, 7.11.2014)