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Jedes Jahr werden 250 Menschen auf New Yorks Straßen getötet.

Foto: APA/STEPHEN CHERNIN

New York - Die Stadt New York hat die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf ihren Straßen von knapp 50 auf 40 km/h gesenkt. Damit solle die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten gesenkt werden, teilte die Verkehrsbehörde der US-Metropole am Freitag mit. Lediglich auf einigen großen Verkehrsachsen darf künftig noch mit 30 Meilen pro Stunde (48 km/h) gefahren werden. Sonst sind nur 25 Meilen pro Stunde erlaubt.

"Indem wir New Yorks Fahrer dazu bringen, langsamer zu fahren, werden wir Unfälle verhindern, die New Yorker vor Verletzungen schützen und Leben retten", erklärte die Behörde. Demnach geht rund ein Viertel der Unfälle in der Stadt auf überhöhte Geschwindigkeit zurück. Ein Fußgänger, der von einem 40 Kilometer pro Stunde schnellen Fahrzeug angefahren werde, habe eine doppelt so hohe Überlebenschance wie einer, der mit einem 48 km/h schnellen Auto zusammenstoße.

Die bisherige Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Meilen pro Stunde auf allen Straßen galt seit 1964. Das neue Tempolimit ist Teil eines Plans von Bürgermeister Bill de Blasio, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Zwar ist die Zahl der Todesopfer von 701 im Jahr 1990 deutlich zurückgegangen, doch werden noch immer jährlich auf den Straßen der größten US-Stadt rund 250 Menschen getötet und etwa 4.000 weitere schwer verletzt. (APA/AFP, 8.11.2014)