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Der US-Amerikaner Reid Wiseman ist offensichtlich gerne wieder zurück.

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Auch Alexander Gerst...

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... und Maxim Surajew scheinen wohlauf und guter Dinge zu sein.

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Baikonur - Nach fast einem halben Jahr im All sind drei Raumfahrer zur Erde zurückgekehrt. Die Sojus-Kapsel mit dem Deutschen Alexander Gerst, dem Russen Maxim Surajew sowie dem US-Amerikaner Reid Wiseman setzte am Montag gegen 9.58 Uhr Ortszeit in Kasachstan auf. Bei bewölktem Himmel und frostigen Temperaturen landete die fast drei Tonnen schwere Kapsel von Fallschirmen gebremst in der Steppe.

Körper geschwächt

Das russische Staatsfernsehen zeigte, wie sich Dutzende Helfer in Hubschraubern und Geländewagen auf den Weg zum Landeort nahe der Stadt Arkalyk machten. Darunter sind auch Ärzte, die die drei Männer sofort versorgen sollen. Die Landung gilt auch deswegen als extrem anstrengend für die Raumfahrer, weil ihre Körper nach monatelangem Aufenthalt in der Schwerelosigkeit geschwächt sind.

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Die drei Männer hatten seit Ende Mai auf der Internationalen Raumstation ISS rund 400 Kilometer über der Erde gearbeitet. Rund dreieinhalb Stunden vor der Landung hatte die Sojus-Kapsel vom Außenposten der Menschheit abgedockt.

Nächster Start am 24. November

Damit übernahm gleichzeitig der US-Amerikaner Barry Wilmore den Chefposten auf der ISS. Außer ihm arbeiten nun noch Jelana Serowa und Alexander Samokutjajew aus Russland auf der Raumstation.

Der nächste bemannte Sojus-Start vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ist für den 24. November geplant. Nach dem Aus für die US-Space-Shuttles ist Russland das einzige Land, das bemannte Flüge zur ISS organisiert. (APA/dpa, 10.11.2014)