Nachdem die Raspberry Pi Foundation im Sommer dem Modell B seines Mini-Computers eine erweiterte Version B+ an die Seite gestellt hat, erfüllt man nun auch das damals abgegebene Versprechen, eine neue Variante von Modell A zu bauen. Analog zur bisherigen Namensgebung heißt dieses "A+" und bringt neben einem niedrigeren Preis auch allerlei Änderungen mit.
16 Euro
Lediglich 20 Dollar (aktuell rund 16 Euro) kostet der laut Hersteller günstigste Einplatinen-Rechner der Welt. So nutzt man nun einen GPIO-Header mit 40 Pins. Da die ersten 26 Kontakte identisch belegt sind, ist er abwärtskompatibel. Die Platine weist außerdem eine optimierte Anordnung ihrer Komponenten auf und fällt etwas kleiner aus.
Neuer microSD-Einschub
Eine andere Änderung betrifft den microSD-Steckplatz. Anstelle eines normalen Einschubs kommt nun ein Port zum Einsatz, in dem die Speicherkarte per kurzem Druck einrastet und wieder gelöst werden kann. Dazu wurde nun eine geräuschärmere Stromversorgung in den Audioschaltkreis integriert. Nutzt man für den Betrieb ein Netzteil mit zwei Ampere Stromstärke, kann der Raspberry Pi bis zu 1,2 Ampere per USB ausliefern.
Die weiteren Spezifikationen: Neben der 700-MHz-CPU von Broadcom und dem mit 256 MB bemessenen Arbeitsspeicher finden sich auf den Board Ausgänge für Audio und Video, darunter ein vollwertiger HDMI-Port. Dazu gibt es Steckplätze zur Anbringung von Kamera- und Displaymodul. (gpi, derStandard.at, 10.11.2014)