Tokio - Mit einer Selbstverbrennung in einem öffentlichen Park in Tokio hat ein Japaner offensichtlich gegen die neue Sicherheitspolitik seiner Regierung protestiert. Wie die Tageszeitung "Yomiuri Shimbun" am Mittwoch meldete, hatte der Mann am Vorabend im Hibiya Park im Herzen Tokios seine Tat auf einer Videokamera festgehalten.

Er hinterließ zudem ein Schreiben, in dem er gegen den kürzlichen Beschluss der Regierung protestiert, Japan das Recht auf "kollektive Selbstverteidigung" einzuräumen. Japans Streitkräfte dürfen damit künftig den USA und anderen Verbündeten bei einem feindlichen Angriff militärisch beistehen. Im Sommer hatte sich bereits ein anderer Japaner aus gleichem Protest in Tokio verbrannt. (APA, 12.11.2014)