Wien - 70 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass Jugendliche erst mit 18 Jahren wahlberechtigt sein sollten und nicht schon mit 16. Das ist eines der Ergebnisse der repräsentativen Studie "Kinderrechte in Österreich" von Marketagent.com, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Große Kluft
"Offensichtlich klafft in der Bevölkerung zu diesem Thema zwischen dieser gesetzlichen Regelung und der Meinung der Mehrheit eine große Kluft", erklärte Thomas Schwabl von Marketagent.com. Anlass für die Studie ist der Tag der Kinderrechte am 20. November. Insgesamt wurden dafür 1.000 "Computer Assisted Web Interviews" durchgeführt.
Die politische Bildung bekommt in der Umfrage ein miserables Zeugnis: Nur knapp zwölf Prozent bewerten sie mit "Gut" oder "Sehr gut". 63,3 Prozent der Befragten orten einen hohen Stellenwert des Schutzes von Kindern und Jugendlichen. (APA, 12.11.2014)