Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt wird ein Landemanöver auf einem Kometen durchgeführt. Das Mini-Labor "Philae" startete bereits am Vormittag mit der Abkoppelung von der Raumsonde, dieses erste Manöver verlief nach Angaben der European Space Agency (ESA) erfolgreich.

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Sollte alles klappen, würde Europas Raumfahrtagentur mit der ersten Kometenlandung einen Meilenstein in der Geschichte der Eroberung des Weltraums setzen. Hintergründe zu der Mission und ihrer Vorbereitung finden Sie hier.

Im Kontrollzentrum fiebern indes die ESA-Mitarbeiter der Landung entgegen. "Rosetta und Philae waren zehn Jahre zusammen, nun war es an der Zeit für die Trennung", sagte der Projektleiter der Landeeinheit beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Österreicher Stephan Ulamec. Er fühle sich erleichtert, so der Techniker aus dem Kontrollzentrum in Darmstadt. Aufgrund der Telemetriedaten sei klar, dass die Landeeinheit alleine unterwegs sei.

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Blick ins Kontrollzentrum ESOC in Darmstadt.
Foto: EPA/J. MAI/ESA /HANDOUT

(red, derStandard.at, 12.11.2014)