Mailand - Unwetter, die seit mehr als einer Woche Italien heimsuchen, haben nun im Norden des Landes zu Verkehrsproblemen geführt. Die Bahnlinie zwischen Mailand und Brescia war am Donnerstag an mehreren Stellen überschwemmt. Auf der Strecke kam es zu Verspätungen. Auch auf anderen Bahnverbindungen in Norditalien gab es Probleme.

Die Umgebung des Rathauses der Stadt Pallaza.
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Nach Erdrutschen am Mittwoch war eine Hauptstraße am Comer See blockiert. Die ganze Nacht über arbeiteten Mannschaften der Straßenverwaltung, um die Straße vom Geröll zu befreien. In Cernobbio am Comer See mussten sechs Menschen ihre Wohnung verlassen. Überschwemmungen gab es auch in der Provinz Udine.

Eine überschwemmte Straße in Chiavari.
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In Monza nördlich von Mailand drohte der Fluss Lambro über die Ufer zu treten. In der gesamten Region kam es zu Stromausfällen. Am Mittwoch war ein Teil der Bundesstraße zum Flughafen Malpensa gesperrt worden, da Überflutungsgefahr durch den Fluss Ticino bestand.

Zwölf Leute mussten in Chiavari gerettet werden.
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Durch die Unwetter sind in Italien bisher drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei starben in Ligurien und ein Senior im Piemont jeweils durch Erdrutsche. Neben dem besonders betroffenen Regionen Ligurien und Piemont wüteten auch in Teilen Venetiens und des Aostatals schwere Unwetter. (APA, 13.11.2014)

Autolenker versuchen in Brindisi, den Fluten zu entkommen.
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Straßen in Laveno-Mombello unter Wasser.
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Ein Erdrutsch in Carasco.
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