Foto: Ubisoft

Ubisofts neues Action-Adventure "Assassin's Creed Unity" hat alles andere als einen glücklichen US-Start am Dienstag hingelegt. Das seit heute Donnerstag auch in Europa erhältliche Game sieht sich einerseits mit durchwachsenen Kritiken und andererseits mit zahlreichen Kundenbeschwerden aufgrund technischer Mängel konfrontiert. Nachrichten, die auch die Anleger nicht erfreuen: Am Tag nach der Veröffentlichung brach der Aktienkurs Ubisofts um rund 10 Prozent ein. "Assassin's Creed" gilt mit jährlich millionenfach verkauften Fortsetzungen als eine der wirtschaftlich tragenden Säulen des französischen Konzerns.

Frühstart

"'Assassin’s Creed Unity' erinnert Spieler an EAs Startprobleme mit 'Battlefield 4' vergangenes Jahr. Ubisoft hätte gut daran getan, 'Unity' zu verschieben, als es in dieser Fassung zu veröffentlichen - so wie es Take-Two mit seinen 'Grand Theft Auto'-Spielen regelmäßig tut", kommentiert Yahoo Finance die Lage kommentiert. Nach dem derzeitigen Modus veröffentlicht Ubisoft jedes Jahr wenigstens eine Fortsetzung der Serie. Heuer sind es mit "Unity" und "Rogue" sogar zwei.

Ubisofts Entwicklerteam hat unterdessen in einem Blog angekündigt, besagte technische Probleme mit kommenden Patches in Angriff zu nehmen. Spielabstürze, einbrechende Bildraten und Online-Probleme sollen damit behoben werden. Gleichzeitig gab man bekannt, mit AMD zusammenzuarbeiten, um Performance-Schwächen bei der PC-Version auszumerzen. (zw, derStandard.at, 13.11.2014)