Klagenfurt - Der mit 31. 12. 2014 gekündigte Co-Trainer des österreichischen Eishockey-Rekordmeisters KAC, Gerald Ressmann, geht gegen seinen Hinauswurf mit einer Klage beim Arbeitsgericht Klagenfurt vor. "Die erste Verhandlungsrunde ist am kommenden Montag", bestätigte Landesgerichtssprecher Wilhelm Waldner auf Anfrage der APA einen Bericht der "Kleinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe).

Ressmann war nach dem extrem schwachen Saisonstart gemeinsam mit dem damaligen Cheftrainer Martin Stloukal gefeuert worden. Nun hat er über seinen Anwalt Johannes Mutz eine Kündigungsanfechtungsklage eingebracht. Das Verfahren beginnt am kommenden Montag um 10.00 Uhr unter dem Vorsitz von Richterin Karin Scheriau im Verhandlungssaal 481 des Landesgerichtes.

In seiner Klage führt Ressmann - er spielte in seiner aktiven Zeit für den VSV und den KAC - aus, warum die Kündigung nicht wirksam sein kann. Er habe nämlich im Frühjahr 2014 mit KAC-Vizepräsident Hellmuth Reichel "per Handschlag" einen Fünfjahresvertrag vereinbart. Als Zeuge der mündlichen Vereinbarung samt Handschlag sei der damalige - inzwischen auch geschasste - KAC-Manager Klaus Resei gewesen. "Es gibt eine Klage, ansonsten wollen wir zu einem laufenden Verfahren keinen Kommentar abgeben", sagte KAC-Kommunikationschef Hannes Biedermann zur APA.

Die rechtliche Vertretung des Eishockey-Vereins liegt übrigens auch bei einem Ex-KACler. Der ehemalige Spieler und nunmehrige Rechtsanwalt Peter Kasper wird den KAC vertreten. (APA, 13.11.2014)