Stockholm - Der Oberbefehlshaber der schwedischen Armee, Sverker Göranson, hat am Freitag das Ergebnis der Analyse der mysteriösen Vorgänge vor der Küste Stockholms der Öffentlichkeit präsentiert. Schweden sei dabei im Herbst Opfer einer "schweren und inakzeptablen" territorialen Kränkung geworden, sagte Göranson.

Dmnach steht nun fest, dass ein "kleineres U-Boot einer fremden Macht" in schwedische Gewässer eingedrungen war. Die Herkunft sei jedoch nicht feststellbar.

Viele offene Fragen

Teile der Untersuchung sollen laut Göranson geheim bleiben. Auf die Frage eines Medienvertreters, ob es Hinweise gebe, dass es sich um ein NATO-U-Boot handelte, antwortete Göranson ausweichend. Ebenso keine Auskunft gab er über die Art und Weise, wie die Analyse durchgeführt wurde. Unklar blieb zunächst auch, ob das U-Boot bemannt war.

Als Konsequenz der Bestätigung will die schwedische Regierung nun die Ausgaben für die Armee erhöhen, Regierungschef Stefan Löfven kündigte bei der Pressekonferenz eine Aufstockung des Budgets für 2015 an. (APA, 14.11.2014)