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Pop, Christentum und Verschwörungstheorien: Xavier Naidoos einzigartiger Mix ist mehrfach für das Goldene Brett vorgeschlagen worden.

Foto: AP Photo/Christof Stache

Wien - Kurz vor Ende der Nominierungsfrist haben die Organisatoren des "Goldenen Bretts" noch einen letzten Aufruf zum Mitmachen ausgeschickt. Bis Freitag Mitternacht können noch Vorschläge eingereicht werden, wer mit dem Schmähpreis für die Verbreitung pseudowissenschaftlichen Unfugs ausgezeichnet werden soll. Die Jury wird anschließend die Top 3 verkünden.

Über 250 Nominierungen wurden der Aussendung zufolge bereits eingereicht. Darunter auch ein prominenter Name aus dem Musikgeschäft: Xavier Naidoo, der zum Predigen neigende christliche Soulsänger aus Deutschland, der in den vergangenen Jahren durch verschwörungstheoretische Aussagen wiederholt für Stirnrunzeln sorgte.

Weiters nominiert wurden bislang unter anderem die Österreichische Ärztekammer, die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens, die Autorin Margarete Sennekamp, die "beschreibt, wie mittels der Kraft der Gedanken erfolgreich verhütet werden kann", die Astrologin Gerda Rogers (für ihr Lebenswerk) und der ORF sowie Ö3 dafür, dass sie der Astrologie immer wieder eine Plattform bieten. (red, derStandard.at, 14. 11. 2014)