DirectX 12 und Windows 7 wird es nicht geben. Will man somit künftige Games spielen, ist ein Wechsel auf Windows 8.1 oder Windows 10 nötig.

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DirectX 12 wird es nicht für Windows 7 geben. Dies erklärte AMDs Chief Gaming Scientist Richard Huddy beiläufig bei einem Gamer-Event in Portland. Windows 7-Nutzer sind dadurch gezwungen auf Windows 8.1 oder Windows 10 umzusteigen, wenn sie die kommende Programmierschnittstellen-Sammlung (API) DirectX 12 und die dazugehörige 3D-Komponente Direct3D 12 nutzen wollen. Einige Spieleentwickler hatten sich bereits im Vorfeld dafür ausgesprochen, dass DirectX 12 auch für Windows 7 erscheint, schließlich weist das Betriebssystem derzeit die höchste Verbreitung auf.

Effizienz im Zentrum von DirectX 12

Im Zentrum von DirectX 12 steht die verbesserte Grafik-Komponente Direct3D, welche wesentliche Optimierungen für Mehrkernsysteme mit sich bringen soll. Demnach sollen Spiele Prozessoren mit mehreren Prozessorkernen besser ausnützen können. Dadurch sollen Windows-Rechner in Zukunft eine ähnliche Effizienz wie die Spielekonsolen erreichen, welche bereits spezielle Schnittstellen nutzen. Ferner will Microsoft DirectX 12 auch auf Windows Phone und die Xbox One bringen.

Gleiches Vorgehen von Microsoft bei DirectX 10

Bei DirectX 10 ging Microsoft übrigens gleich vor. Damals wurden Windows XP-Nutzer dazu gezwungen auf Windows Vista umzusteigen, um die neue Grafik-Schnittstelle auf ihrem System nutzen zu können. Die Entwicklungsarbeit an der neuen Version von DirectX ist vorerst noch nicht beendet, voraussichtlich erscheint diese Ende 2015. (dk, derStandard.at, 15.11.2014)