Derartige Postings will Facebook nicht mehr oder nur mehr für Geld im Newsfeed sehen.

Foto: Sc

Nachdem Facebook seinen Nutzern mehr Macht beim Newsfeed verschaffte (der WebStandard berichtete), wird dieser nun erneut überarbeitet. Dieses Mal betroffen sind Facebook-Seiten, deren Postings künftig einen neuen Algorithmus durchlaufen müssen. Seiten-Einträge, die beispielsweise dazu auffordern eine App zu installieren oder ein Produkt zu kaufen sollen nämlich deutlich reduziert werden. Einer Unternehmensaussendung zufolge soll dies die Relevanz und Qualität der Seiten-Postings deutlich verbessern. Die eingeblendete Werbung ist von der Änderung nicht betroffen.

George Takei ist "not amused"

Kritik gab es zu dieser Entscheidung bereits von Schauspieler George Takei, dessen Seite mittlerweile acht Millionen Likes aufweist. Seiner Meinung nach würde die Newsfeed-Entwicklung in die falsche Richtung gehen, da fortan weniger Fans die Postings von Takei sehen können. Vorausgesetzt er bezahlt Facebook nicht. Um sämtliche Einträge sehen zu können, rät der Schauspieler seinen Facebook-Fans seine Seite regelmäßig zu besuchen.

In der Aussendung von Facebook wird allerdings betont, dass hauptsächlich Seiten weniger angezeigt werden, die beispielsweise Werbung für deren Produkte machen oder eben dazu auffordern, eine App herunterzuladen. (red, derStandard.at, 15.11.2014)