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Der Kosename der eigenen Katze eignet sich eher schlecht, um Daten zu sichern

Foto: APA/EPA

Jahrelang galt Jeremy Hammond als einer der gefürchtetsten Hacker weltweit: Der 1985 geborene US-Amerikaner schlich sich in zahlreiche Websites ein und machte unter anderem via Wikileaks geheime Dokumente der Sicherheitsfirma "Stratfor" zugänglich. Eine Aktion, die ihm von zahlreichen Seiten Zuspruch brachte; unter anderem plädierten die Aufdeckungsjournalisten Daniel Ellsberg und Chris Hedges sowie die Aktivisten der Yes Men für seine Freilassung.

Katzenname

Wie Hammond nun laut Yahoo News verriet, könnte ein schwaches Passwort für seine Überführung verantwortlich gewesen sein. Denn der IT-Experte, der sich mit der Website "HackThisSite" einen Ruf als Koryphäe im Hacking erworben hatte, vertraute in Punkto Passwort auf den Namen seiner Katze und eine einfache Zahlenkombination.

"Sehr schwach"

Ja, es stimme, so Hammond gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press: "Mein Passwort war Chewy 123." Der Hacktivist weiß bis heute nicht im Detail, wie ihm Strafverfolgungsbehörden (mutmaßlich mit Hilfe der NSA) auf die Schliche gekommen sind. Seine stärkste Vermutung ist aber laut eigenen Angaben das "wirklich schwache Passwort", das er im Einsatz hatte. (fsc, derStandard.at, 16.11.2014)