Die Ausgliederung der Lufthansa-Rechenzentren an den US-Konzern IBM ist unter Dach und Fach. Die Firmen meldeten am Dienstag die Unterzeichnung eines langfristigen Service-Vertrages mit einem Volumen von rund einer Milliarde Euro. IBM übernimmt die rund 1.400 Mitarbeiter der Rechenzentren und bietet die Dienstleistungen über einen Zeitraum von sieben Jahren ab dem 1. April 2015.

Einsparungen von rund 70 Mio. Euro

Die AUA-Mutter Lufthansa erhofft sich von dem Deal jährliche Einsparungen von rund 70 Mio. Euro. Zunächst drückt der Umbau allerdings auf den Gewinn: Lufthansa hatte eine Belastung von rund 240 Mio. Euro vor Steuern angekündigt. Die übrigen 2.800 Mitarbeiter der bisherigen Lufthansa Systems AG sollen künftig in zwei eigenständigen Gesellschaften des Konzerns ihre Software- und Beratungs-Dienstleistungen anbieten.

Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden und den Lufthansa-Aufsichtsrat. (APA, 18.11. 2014)