Bei Smart Lock in Android 5.0 lassen sich künftig auch "sicher Orte" frei festlegen.

In den Play Services versammelt Google eine Fülle an Schnittstellen rund um die eigenen Angebote. Mit der Version 6.5 führt der Softwarehersteller nun eine ganze Reihe neuer oder überarbeiteter APIs ein.

Neue APIs

So gibt es nun einen Map Toolbar, der den Nutzern Routen direkt in einer App anzeigt, anstatt auf Google Maps zu wechseln. Ebenfalls neu ist ein Lite-Modus für die Kartendarstellung bei der ein bestimmter Kartenausschnitt bei einem Zoom-Level als Bitmap-Grafik geliefert wird.

Synchron

Bei Google Drive können App-Entwickler nun festlegen, dass ihre Dateien nur bei der Verbindung mit einem gewissen Netzwerktyp oder auch während das Gerät am Ladegerät hängt synchronisiert werden. Die Möglichkeiten des Fitness-Frameworks Google Fit wurden ebenfalls erweitert, so können Apps jetzt detailliertere Informationen über Workout-Sessions liefern.

Smart Lock

Ohne Ankündigung hat Google aber auch eine neue Funktion mitgereicht, von der direkt die Nutzer profitieren: Mit den neuen Play Services werden die Möglichkeiten des mit Android 5.0 eingeführten "Smart Lock" erweitert. Damit lassen sich jetzt auch sichere Orte definieren, an denen das Smartphone oder Tablet automatisch entsperrt wird.

Aufteilung

Und dann hat Google noch eine Änderung im Angebot, die Entwickler lange eingefordert haben: Mit der neuen Version werden die Play Services in einzelne APIs aufgesplittet. Im Kern steht nur mehr eine relativ kleine, gemeinsame Bibliothek, alles andere können die Entwickler je nach Bedarf für ihre Apps einzeln einbinden.

Ablauf

Die Google Play Services 6.5 werden in den nächsten Tagen an alle Geräte ab Android 2.3 ausgeliefert. Erst danach wird dann das aktualisierte Software Development Kit veröffentlicht, mit dem die Entwickler die neuen Funktionen auch nutzen können. (apo, derStandard.at, 18.11.2014)